Ergotherapie in der Neurologie
Behandlung bei neurologischen Krankheitsbildern
Kommt es zu einer Störung im Gehirn, im Rückenmark oder außerhalb des zentralen Nervensystems, kann es zu Einschränkungen der Bewegung, der Sprache der Empfindung und des Gedächtnisses kommen. Die möglichen Einschränkungen sind davon abhängig, wo die Störung aufgetreten ist und können unterschiedliche Ursachen haben. Sie sollten zunächst von einem Facharzt wie zum Beispiel einem Neurologen diagnostiziert werden, bevor mit einer ergotherapeutischen Behandlung begonnen wird.
Mit Hilfe der Ergotherapie lassen sich vor allem Erkrankungen des zentralen Nervensystems behandeln. Das Gehirn ist in der Lage, auch nach größeren Schädigungen, in bestimmten Regionen, wieder Nervenverbindungen aufzubauen. Deshalb ist es wichtig, genau diese Bereiche zu trainieren und zu fördern. Hier setzen wir an!
Die Therapiekonzepte sind speziell auf Sie abgestimmt. Verloren gegangene Fähigkeiten sollen mit unserer Hilfe neu erlernt und gefestigt werden.
Die häufigsten neurologischen Erkrankungen
- Zustand nach Schlaganfall
- Morbus Parkinson
- Multiple Sklerose
- Schädel-Hirn-Trauma
- Querschnittslähmung
- Polyneuropathie
Mögliche Inhalte der Behandlung
- Physiologische Bewegungsanbahnung
- gelenkschonendes Verhalten im Alltag
- Sensibilitätstraining
- Hirnleistungstraining
- Alltagstraining zur Förderung der Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens, wie Anziehen, Toilettengänge und Einkaufen
- Beratung zur Schienen- und Hilfsmittelversorgung, ggf. Hilfe bei der Antragsstellung bei der jeweiligen Krankenkasse
- Umfeldberatung / Beratung der Angehörigen